Irgendein Mittwoch, Mensa: Drei junge Feministinnen treffen sich, schnell füllt sich der Tisch mit leeren Kaffeetassen und aufgeschlagenen Büchern – von Beauvoir bis Bachmann ist alles dabei.
"Kennt ihr eigentlich den Roman, auf dem die Serie 'The Handmaid's Tale' basiert? Ich brauche unbedingt eure Takes dazu!"
Einen Trip in den Buchladen und einige weitere Tassen Kaffee später haben die anderen beiden dann aufgeholt: Es beginnen stundenlange Diskussionen über unsere Beobachtungen, Parallelen zu anderen Themen- und Textwelten – und natürlich wieder neue Empfehlungen.
Ausgehend von diesen unzähligen Gesprächen besprechen wir in dieser Kolumne Texte, Bewegungen, Alben und Serien, in denen wir feministisches Potenzial sehen. Wir laden euch ein, euch zu uns an den Tisch zu setzen – ob zuhörend oder mitdiskutierend.
Viel Spaß mit unseren feministischen Funden!
"Als Eigentlich-Emanze mit changierender Selbsteinsicht ziehe ich Karriere und Care gleichermaßen nicht durch. Oder doch. Ähm ja, je nachdem.
Sicher ist, Ideal und Wirklichkeit sind keine Freund*innen, und schon gar nicht meine.
Aber wo ich gerade von Freundinnen schreibe, scheint mir zumindest eine Erkenntnis sicher: Ich bin nicht die einzige Möchtegern-Feministin."
In ihrer Kolumne "Es bleibt schwierig" nimmt BUUH!-Kolumnistin Petra uns mit in ihr Leben als berufstätige Mutter, die überzeugte Feministin ist – und offenbart die kognitiven Dissonanzen, die das in unserer Welt so mit sich bringt.