auslandserfahrung

Studieren geht auch (wo)anders - ein Auslandsbericht

Dunja und Stella | 31.10.2022

Unsere Autorinnen Dunja und Stella sind momentan im Auslandssemester in Frankreich und Kanada. Hier berichten sie über ihre Kulturschocks, den Alltag im Ausland und wie sich ihre Erfahrungen in zwei unterschiedlichen Ländern voneinander unterscheiden.

Wer, wie, was, warum?

Ich bin Dunja und studiere mittlerweile im Master Theaterforschung und kulturelle Praxis in München. Gerade bin ich für mein Erasmussemester für vier Monate in Rennes. Das liegt in Frankreich und ist die Hauptstadt der Bretagne. Während ich hier bin, mache ich an der Universität einen Französischintensivkurs am Sprachenzentrum der Université Rennes 2. Hier werden Aufbau- oder Semesterkurse für internationale Studierende angeboten. Ich bin in einer Klasse mit Leuten von überall her, um 16 Stunden pro Woche Französisch zu lernen.

Ich bin Stella und studiere an der LMU München Anglistik und Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft. Gerade bin ich für mein Anglistikstudium im Auslandsjahr in Edmonton, der Hauptstadt von Alberta in Kanada. Ich beschäftige mich hier vor allem mit Linguistik, speziell mit vom Aussterben bedrohten Sprachen, da Kanada mit seiner indigenen Kultur und der teils auch sehr unschönen Geschichte im Umgang mit diesen Kulturen dafür viele Möglichkeiten bietet.

Einkaufen und Essen

Schocks im Supermarkt über Brot, Käse und Co., teure Lebensmittel und Kosmetika, riesige Packungen Haferflocken und Gemüsebrühe mit Fisch... hier findet ihr Stellas und Dunjas Bericht zu Lebensmitteln, Einkaufen und dem Zurechtfinden im neuen Alltag. 
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Unileben, Wohnen und Co.

Putzvorschriften, interkultureller Austausch, länderübergreifende Freundschaften und Zuhause fühlen in der neuen Umgebung - hier geht es zu den Erfahrungen unserer Autorinnen in der Uni und im Wohnheim.
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Kulturschocks und Klischees

Alle Französ*innen sprechen kein Englisch und sind unfreundlich gegenüber Leuten, die nicht gut Französisch sprechen, Kanadier*innen spielen alle Hockey, trinken Ahornsirup und sind super höflich? Dunja und Stella schildern ihre Erfahrungen mit Klischees und Kulturschocks.
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Verkehr und Infrastruktur

Wie kommen unsere Autorinnen im Ausland von A nach B? Wie ist die Infrastruktur in Frankreich und Kanada? Kommt man ohne Auto zurecht? Hier geht es zu Dunjas und Stellas Infos zu Verkehr und Öffis in Rennes und Edmonton. 
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Stellas Gesamteindruck

Edmonton wird vor allem von den Kandier*innen ziemlich gehatet, was ich nicht nachvollziehen kann. Ich mag die Stadt und fühle mich hier mittlerweile ziemlich zuhause. Klar, für kanadische Verhältnisse ist es eher klein, für mich als Münchnerin aber gerade angenehm da nicht der typisch nordamerikanische Großstadtschock. Allein wegen der Trips in die Nationalparks Jasper und Banff hier in der “Nähe” (4 Stunden mit dem Auto) lohnt es sich schon und die Unierfahrung ist auch super, ganz zu schweigen von den Leuten, die ich hier kennengelernt habe. Ich freue mich auf jeden Fall auf die weiteren 6 Monate hier!

Dunjas Gesamteindruck

Die Leute hier sind offen, können besser Englisch sprechen als erwartet und sind immer hilfsbereit, wenn ich angestrengt versuche, eine Antwort auf Französisch zu finden. Mir gefällt die Stadt Rennes von der Größe und der Atmosphäre her sehr gut. Ich komme hier gut überall hin und wenn ich die Stadt mal nicht mehr sehen kann, sind es theoretisch nur 1,5 Stunden mit dem Zug nach Paris. Ich bin gespannt, was die Zeit hier noch so bringt, aber ich weiß jetzt schon: die Erfahrung ist es mehr als wert.


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