4 / 20: Rausch

Was bedeutet Rausch?

Rausch zu definieren klingt so einfach, dabei ist das eine komplexe Thematik, die sehr viel umfasst. Persönliches, Gesellschaftliches, Wirtschaftliches und damit auch Globales. Im April haben wir uns bemüht möglichst viele Aspekte der Rauschkultur abzudecken, die ihr hier alle noch einmal nachlesen könnt.

Zu Beginn klärt uns Jules erst einmal auf, was Rausch überhaupt ist und was dabei in unserem Körper passiert. Denn dazu gehört nicht nur der Konsum von Rauschmitteln, sondern beispielsweise auch die Suche nach dem ständigen Adrenalinkick. Der zweite Beitrag kam dieses Mal von einer anonymen Person, die für unser Format GästeBUUH! über ihre Erfahrungen und ihre Kindheit mit einer alkoholkranken Mutter geschrieben hat. Um auch popkulturelle Phänomene anzusprechen, haben im Anschluss daran, Caro und Cilia Spitz eine Rezension zur Prime-Serie Wir Kinder vom Bahnhof Zoo verfasst, in der sie besprechen, ob der Film dem Original gerecht wird und wie der exzessive Drogenkonsum verhandelt wird. La Valentinaloca hingegen geht noch weiter und stellt Nachhaltigkeitsbewusstsein und den Verbrauch von Koks in der Berliner Szene gegenüber. Sie betont, wie heuchlerisch häufig der Umgang mit Drogen ist im Verhältnis zur Moral in Bezug auf nachhaltiges Verhalten. Im April gab es sogar noch einen zweiten, anonymen Gastbeitrag. Unter dem Pseudonym Ivelius Lucidus schreibt unser Gast über seinen persönlichen Drogenkonsum und reflektiert dabei den generellen Umgang damit. Last, but not least, geht Cyberliz auf die Thematik Klasse und Drogen ein. Denn obwohl Drogen insgesamt ein eher schlechtes Image haben, sind sie häufig das Mittel, um dem Druck eines kapitalistischen Systems zu entkommen.

Außerdem kamen diesen Monat noch zwei tolle Podcastfolgen. Benjamin Meinig spricht mit Kilta über den Rausch und mit Iris über Alkoholismus. Anhören könnt ihr diese jetzt auch auf allen gängigen Streamingplattformen unter BUUH!niversal!