In der Literatur treffen wir auf sehr viele Frauen, die sich sehr viele Männer ausgedacht haben. Dieses Ungleichgewicht kann nichts Gutes verheißen, es führt zu einer bis heute fortwährenden Verknüpfung von Weiblichkeit und Bild, die lebende Frauen in Mythen der Passivität drängt.
Die Artikel der letzten Wochen sind unter dem Schlagwort “Weiblichkeitsmythen” zusammengefasst. Wie Weiblichkeit und Mythos verbunden sind, haben wir bisher ausgelassen. Dieser Text will die Konturen dieser Lücke nun nachzeichnen.
“Manchmal wäre es so einfach, sich einen neuen Blickwinkel zu verschaffen.”
Christine Fuchs war jahrzehntelang Personalerin bei einem großen Automobilkonzern. Dann veränderte sie ihr Leben drastisch. Heute ist sie Inhaberin der über Deutschland hinaus größten Räuchermanufaktur LAB.DANUM. Ein Gespräch über die Kommerzialisierung von Ritualen, die Kraft einer einzigen Kerze und neue Orientierungen in einer fragilen Welt.
Politik in Filmen, das klingt erst einmal trocken oder nach Dokus aus dem Zweiten Weltkrieg.
Das Thema ist jedoch eigentlich noch simpler, denn bei genauerer Betrachtung sind alle Filme politisch. Filme sind politisch, wenn ihre Schöpfer:innen eine politische Absicht verfolgen, eine Analyse oder gar Kritik äußern. Häufig geht es auch um die Darstellung von Macht; wie werden die Mächtigen gezeigt und wie die Ohnmächtigen.
Untersucht man Politik in Filmen, stellen sich dabei mehrere Fragen. In diesem Text beschreibe ich euch grundlegende Mechanismen und Betrachtungsweisen, die Politik im Film herauskristallisieren. Dabei geht es weniger um Vollständigkeit, als vielmehr um einen kurzen Abriss, der erklärt, wie wir Film und Politik vereinen und erkennen können. Denn was bedeutet das Medium Film überhaupt, möchte man die Politik darin betrachten?
Die Öffentlichkeit – allen ein Begriff, aber doch eine nicht ganz einfache Begrifflichkeit, da sie von persönlichen Faktoren wie dem sozialen Umfeld oder dem eigenen Wissenskanon abhängig ist und es seit jeher viele Bedeutungen gibt. Gefühlt sind wir ständig in diesem transparenten Konstrukt der Öffentlichkeit unterwegs und werden gleichzeitig mit dessen Bezeichnungen konfrontiert: Wir fahren zum Beispiel in
öffentlichen
Verkehrsmitteln, folgen Personen des
öffentlichen Lebens auf Instagram, warten auf die
Veröffentlichung von Filmen oder Büchern.
Ist das Kunst oder kann das weg?
Den Satz haben wir vermutlich alle schon mal gehört, egal ob als Witz über die sich seit Wochen stapelnden leeren Klopapierrollen im Bad oder als abfälliger Kommentar über irgendein Bild, irgendeine Skulptur oder andersartiges Kunstwerk, das in irgendeiner Galerie hängt, an der man vorbeikommt. Hinter dem Satz brodelt aber tatsächlich eine zu beobachtende und interessante, politisch aktuelle Kulturentwicklung, die nicht unwesentlich ein Effekt des Kapitalismus ist.
Ich denke, wir kennen es alle - Auf Partys, in der Uni, auf Tinder. Nach den ersten Wer-bist-du-und-was- machst-du-Fragen in Kennenlerngesprächen führt der Weg schnell zur Musik: “Und, was hörst du so?”. Und ich denke auch, viele von uns werden sich einig sein, dass die wohl schlimmste Antwort darauf “eigentlich alles” oder auch “Naja, was so im Radio läuft” ist.
Ihr wisst es, dieser Monat dreht sich bei uns um Politik - aber was hat denn Musik damit zu tun? Musikgeschmack ist doch was Persönliches, privat.
Ja und Nein - Musik hat Macht.
Seit knapp drei Monaten bin ich nun schon in Spanien, genauer gesagt in Murcia, ca. eine Stunde vom Mittelmeer entfernt. Wie bei allen ereignisreichen und intensiven Lebensphasen werde ich wahrscheinlich erst im Nachhinein verstehen, was diese Zeit für mich bedeutet. Sicher ist: Ich kehre mit einem Rucksack voller Erfahrungen zurück, die mich so manches gelehrt haben.
Von lauen Nächten, Sprachchaos und dem Überwinden der Komfortzone.
Nächste Woche ist Black Friday. Wem das nichts sagt, der hört am besten sofort auf zu lesen. Alle anderen hingegen wissen, dass dies wieder ein Tag oder viel mehr eine Woche ist, in der gerne der Gedanke an nachhaltigen Konsum außer
Acht gelassen wird.
„Ein Mann der sich Kolumbus nannt, widewidewitt bum bum“ … Ja genau, der Kolumbus aus dem Kinderlied. Aber wer ist denn dieser Mann? Der „Entdecker“ der „Neuen Welt“ ist er auf jeden Fall nicht!